Gemeinwohl-Bilanz

Die Villa Orange wirtschaftet zum Wohle aller!



Wie lässt sich die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie im Unternehmen umsetzen? Welchen Beitrag leistet die Villa Orange zum Gemeinwohl und für die Sustainable Development Goals(
SDG's)? Wir haben uns diesen Fragen gestellt und unser ethisches Handeln bereits zum zweiten Male bilanziert.

Was ist eine Gemeinwohl-Bilanz?

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist ein zukunftsorientiertes Wirtschaftsmodell, das Unternehmen nicht anhand von Umsätzen und Erträgen, sondern anhand der Wirkung auf Mensch, Gesellschaft und Natur bemisst. In die Gemeinwohl-Bilanz fließen soziale und ökologische Aspekte des Unternehmens ein. Tragende Säulen sind Werte wie Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung. Der Gemeinwohlbericht dokumentiert und bewertet unser Handeln mit den Lieferanten, den Geldgebern, den Mitarbeitern, den Kunden und mit der Gesellschaft hinsichtlich dieser Werte. Die Gemeinwohl-Bilanz ersetzt nicht die Geld-Bilanz, sondern ergänzt sie. Da die Gemeinwohl-Bilanz ganzheitlich ist, deckt sie gängige CSR-Berichtsstandards ab und geht im Einzelnen sogar darüber hinaus. 

Mit der Gemeinwohl-Bilanz messen wir unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten! Bestandteile der Gemeinwohl-Bilanz sind ein ausführlicher CSR-Report, der alle zwei Jahre eingereicht wird, sowie die anschließende Überprüfung des Unternehmens durch externe Auditoren. Nach dieser ausführlichen Prüfung erhalten die teilnehmenden Unternehmen ein Punkte-Ergebnis, das von -3.500 Punkten bis zu maximal 1.000 Punkten ausfallen kann. Die Null-Linie bezeichnet das reine Erfüllen gesetzlicher Vorschriften.

Die Villa Orange erreichte 429 Punkte beim Externen Audit im Oktober 2024. Darüber freuen wir uns sehr, denn nach Einschätzung der GWÖ gelten wir mit diesem Ergebnis als vorbildlich und sind berechtigt, das ECOnGOOD-Label zu tragen. 




"Wirtschaftliches Handeln sollte stets auf gemeinwohlfördernden Werten basieren. Der systemische Ansatz der Gemeinwohl-Bilanzierung schafft eine 360-Grad-Perspektive und ist ein guter Kompass auf dem Weg, unser Wirtschaften nachhaltig auszurichten.

Christiane Hütte 


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Über die Gemeinwohl-Ökonomie

Dass aus einem „guten Leben für mich“ ein „gutes Leben für alle“ wird, ist grundlegender Gedanke der Gemeinwohl-Ökonomie. Die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) beschreibt eine alternative Wirtschaftsordnung zu Kapitalismus und Kommunismus. Sie versteht sich als liberale und ethische Marktwirtschaft, die nicht auf Gewinnstreben und Konkurrenz beruht, sondern auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation. Das Konzept wurde vom österreichischen Autor Christian Felber als Vision eines alternativen Wirtschaftssystems entwickelt. Die Prinzipien der GWÖ unterstützen in besonderem Maße die Umsetzung der 17 Sustainable Development Goals (SDGs), die die Vereinten Nationen verabschiedet haben. Heute umfasst die Bewegung weltweit 11.000 Unterstützer*innen, rund 4.500 Mitglieder in über 170 Regionalgruppen, über 1000 bilanzierte Unternehmen (darunter auch Sonnentor, Grüne Erde, der Ökostromanbieter Polarstern, die taz, Bioland, die Sparda Bank München und Vaude) und andere Organisationen in 35 Ländern. 
Link zur Gemeinwohl-Ökonomie

Die GWÖ-Regionalgruppe Frankfurt trifft sich regelmäßig in der Villa Orange. Christiane Hütte ist Mitkoordinatorin. Interessierte Gäste sind nach Anmeldung frankfurt@ecogood.org jederzeit willkommen.

Am 13. Februar 2025 findet in der Villa Orange eine Informationsveranstaltung mit Podiumsdiskussion zum Thema „Lust auf Change in Deinem Unternehmen“ statt, die insbesondere Mitarbeitende  ermutigen soll, sich in ihrem Unternehmen mehr zu engagieren.

 

 

 

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